Warum ist Agilität so viel mehr als ein Methodenkoffer?
Grundsätzlich ist Agilität eine Einstellung oder Denkweise, eine Haltung. Seit der Begriff „Agile“ vor mehr als zwanzig Jahren als Überbegriff für eine gewisse Denkweise in der Arbeitswelt ausgewählt wurde, haben sich viele Mythen, Ansichten und Missverständnisse manifestiert. Eines der größten Missverständnisse ist, dass Agilität ein Vorgehensmodell sei. Ein weitverbreiteter Mythus lautet, dass Agilität nur für Softwareentwicklung sinnvoll sei. Eine weitere Ansicht ist, dass Agilität bald durch etwas Neues ersetzt werden wird.
Welche Rolle spielt dabei der neue Universitätskurs "Agile Organisationen"?
Im UNI for LIFE Universitätskurs "Agile Organisationen" betrachten wir genau solche Mythen, Ansichten und Missverständnisse im Detail. Wir gehen zum Ursprung der Agilität zurück und sehen uns an, welche konkreten Vorgehensmodelle mit dieser Denkweise zusammenpassen. Wir beleuchten die Metaebene bis zur konkreten Umsetzung. Die Teilnehmenden lernen zu verstehen, warum Agilität weit über die Softwareentwicklung hinaus Sinn ergibt.
Für welche Branchen ist diese Weiterbildung relevant?
Betrachtet man Agilität als Haltung, gibt es zahlreiche Branchen, die davon profitieren können. Die meisten agilen Erfolgsstories kommen aus Branchen, in denen Kreativität gefragt ist, eine erhöhte Planungsunsicherheit für Vorhaben existiert und in denen Produkte entwickelt werden. Die Praxis zeigt darüber hinaus, dass auch Restaurants, Marketingteams, Baufirmen und sogar Kfz-Werkstätten mit Agilität Verbesserungen bewirken können. Wichtig ist immer, dass Agilität als Mittel zum Zweck gesehen wird und man sich klar ist, was man eigentlich verbessern will.
Anmeldeschluss: 13. Februar 2022
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