Die COVID-19-Pandemie stellt nicht nur eine der weltweit größten Gesundheits- und Wirtschaftskrisen des 21. Jahrhunderts dar, sondern ist auch eine Herausforderung für die psychische Gesundheit. Erfahrungen aus früheren Krisen zeigen, dass es in absehbarer Zeit in der Bevölkerung zu einem deutlichen Anstieg von Anpassungs- und Angststörungen, Depressionen oder Traumafolgestörungen kommen kann. Fest steht: Schon jetzt ist das toxische Stresslevel der Gesellschaft spürbar.
Handlungsbedarf für psychologische Versorgung
Bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie können klinische PsychologInnen wertvolle Schlüsselrollen übernehmen. Die Bereitschaft der Bevölkerung, professionelle Hilfe zu suchen, ist mit 89 Prozent hoch. Das belegt die Karmasin-Studie des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (online mit 1.000 Personen im Juni 2020 durchgeführt). Wenn die Psychohygiene so wichtig erscheint wie das Händewaschen, rückt die postgraduelle Ausbildung in drei Semestern zum Erwerb theoretischer und praktischer fachlicher Kompetenz in Klinischer Psychologie – geregelt durch das Psychologengesetz 2013 (PG 2013) – vermehrt in den Fokus.
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