Bildung & Soziales: Universitätskurse

Universitätskurse im Bereich Bildung & Soziales
Berufsbegleitend studieren – das ist auch im Bereich Bildung & Soziales möglich. Die postgradualen Universitätskurse richten sich vor allem an Personen, die bereits über die allgemeine Universitätsreife verfügen, eine facheinschlägige Ausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung mitbringen. Zudem werden eine Vertiefung und Erweiterung theoretischer und praxisbezogener Inhalte sowie auch die Entwicklung persönlicher Potenziale ermöglicht. Damit sich Weiterbildung und Berufsalltag noch besser vereinen lassen, finden die Universitätskurse in geblockter Form und meist an den Wochenenden statt.
Der Universitätskurs Bewegungsorientierte Gesundheitsförderung (Sportpädagogik) stellt außerdem eines der 3 Teilmodule des Masterlehrgangs “Gesundheitsförderung und Gesundheitspädagogik” dar. Aufbauend auf wissenschaftlich fundierten sowie praxiszentrierten Inhalten, lernen die TeilnehmerInnen die physischen, psychologischen, soziologischen und biomedizinischen Aspekte der bewegungsorientierten Gesundheitsförderung kennen. Zudem erfahren sie, wie man bewegungsorientierte, gesundheitsfördernde Interventionsmaßnahmen zu planen und umzusetzen, und werden angehalten, die eigenen Gesundheitspotenziale zu fördern wie auch einen gesunden Lebensstil anderer mitzuprägen. Nach dem Kurs können AbsolventInnen unter anderem als GesundheitskoordinatorInnen sowie AnsprechpartnerInnen in Sachen Gesundheit tätig werden.
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Gesundheitskoordination und Gesundheitsorientierung auf Basis der Ernährung sind Kernthemen des Universitätskurses Ernährungsorientierte Gesundheitsförderung. Wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert, soll die Ausbildung die Teilnehmenden dazu motivieren, selbst einen ernährungsbewussten Lebensstil auszuprägen. Das erworbene Wissen über Vollwertigkeit, diätetische Aspekte, Allergien und Unverträglichkeiten sowie die psychologischen Komponenten beim Thema Ernährung befähigt die AbsolventInnen nicht nur diverse Aufklärungsveranstaltungen abhalten zu können, sondern auch als “GesundheitskoordinatorInnen” oder AnsprechpartnerInnen für Gesundheitsbelange tätig zu sein.
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Vor allem für angehende Gesundheitscoaches hält der Universitätskurs Psychosozialorientierte Gesundheitsförderung wertvolles Wissen parat. Neben Maßnahmen in der Persönlichkeitsbildung, werden auch Methoden im Bereich Suchtprävention und Konfliktmanagement vermittelt. Als Grundlage für die persönliche Entwicklung dient ein stabiler Selbstwert. Der hilft auch dabei, die Entstehung psychischer Erkrankungen wie Burnout, Depressionen, Angstzuständen usw. zu vermeiden. Zu diesem Zwecke erlernen die TeilnehmerInnen u.a. die Grundlagen der Neurobiologie sowie soziale Kompetenzen auf Basis der drei Säulen: Selbstwert, Kommunikation und Konfliktbewältigung. Abgerundet wird das vermittelte Wissen durch zusätzliche Anregungen für die didaktische Arbeit.
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Ob Mobbing, Leistungsdruck, soziale Medien oder Perfektionismus – der Schulalltag stellt nicht nur Schüler, sondern auch das Lehrpersonal vor Herausforderungen. Hierbei schafft der Universitätskurs Schulpsychologie Abhilfe und befähigt die AbsolventInnen in der schulpsychologischen Tätigkeit in solchen Situationen professionell zu agieren. Von Peer-Mediation über Selbstsupport bis hin zur Gruppenarbeit – der Kurs bietet die nötige fundierte Qualifizierung, um SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen kompetent zu beraten und zu begleiten sowie fundierte Hilfestellung zu geben.
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Der Universitätskurs Interdisziplinäre Frühförderung und Familienbegleitung gliedert sich in zwei aufeinander aufbauende Teile und vermittelt Personen, die in den Bereichen Elementar-, Heil-, Inklusions- und Sozialpädagogik sowie Behinderten- und Familienarbeit tätig sind, die fachlichen und theoretischen Kompetenzen für die gezielte (früh-)kindliche Entwicklungsförderung. Die berufsbegleitende Ausbildung schärft das multidisziplinäre Wissen über Chancen und Risiken der (früh-)kindlichen Entwicklung für die Planung und die Durchführung von Fördermaßnahmen sowie das Know-how, Kinder und Familien passende Förderungs- und Begleitmaßnahmen anzubieten.
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Eine Einführung in die Tierschutzarbeit sowie die damit zusammenhängenden Informationen bietet der Universitätskurs Tierschutz und Tier-Mensch-Beziehungen. Die Teilnehmenden eignen sich präzises Sachwissen über die Mensch-Tier-Problematik an. Basierend auf den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaften wie der kognitiven Ethnologie und der Neurowissenschaften, wird u.a. veranschaulicht, dass Tiere Lust, Schmerz, Freude oder Leid empfinden können. In Zusammenarbeit mit dem Verein für Tierschutzunterricht wird der Kurs vor allem für PädagogInnen angeboten, die dieses Wissen an Kinder weitergeben wollen. Interessierte am Thema sind jedoch ebenso willkommen. Studierende können sich diese praxisnahe Weiterbildung sogar als Wahlfach anrechnen lassen.
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Gut zu wissen
Es gibt genügend Gründe, ein Studium in Graz zu starten. Häufig sind es die Herausforderungen im Arbeitsalltag, die eine Erweiterung sowie Vertiefung der Fachkompetenzen erfordern. Oft aber auch einfach persönliches Interesse und Motivation zur Weiterentwicklung. Universitätskurse bieten hierbei mit ihrer kürzeren Dauer und kompakteren Wissensvermittlung eine optimale Möglichkeit – nicht nur für Berufstätige, sondern auch für Studierende.
Universitätskurse dienen insbesondere der spezialisierten Fortbildung. Sie sind mit meist nur 1-2 Semestern kürzer als Universitätslehrgänge und können von Berufstätigen wie auch Studierenden berufsbegleitend absolviert werden. Ersteren bieten die Universitätskurse im Bereich Bildung & Soziales eine fachspezifische Spezialisierung bzw. Ergänzung ihres Fachwissens. Für Studierende bieten gerade die Universitätskurse in der Gesundheitsförderung wie auch der Universitätskurs Tierschutz spannende Zusatzangebote zu ihrer Ausbildung, die mit einem Universitätszertifikat belohnt werden. Neben der praxisnahen Wissensvermittlung können alle TeilnehmerInnen ihre Soft Skills (Kommunikationsfähigkeit, Rhetorik und soziale Kompetenz) aufbauen und so ihre persönlichen Fähigkeiten erweitern.
Wie bereits angedeutet, stellt ein Universitätskurs im Bereich Bildung und Soziales eine hervorragende Möglichkeit dar, sich im Beruf zu profilieren bzw. sich praxisnah weiterzuentwickeln. Die Welt bzw. Gesellschaft befindet sich im ständigen Wandel, was auch dementsprechend neue Herausforderungen mit sich bringt. Mit dem in den Universitätskursen vermittelten Wissen, haben AbsolventInnen die nötigen beruflichen wie auch persönlichen Qualifikationen an der Hand, um mit neuen Gegebenheiten professionell umgehen zu können.