Mediation, Verhandlung, Kommunikation & Konfliktmanagement
Ausbildung in Mediation & Konfliktmanagement
Konflikte sind im Wirtschaftsleben oft ein Störfaktor für die Produktivität und die Effizienz. Der traditionelle Umgang mit Konflikten bzw. die fehlende Streitkultur können u.a. zu Verlusten von GeschäftspartnerInnen und KundInnen bzw. zu Kündigungen und damit zum Verlust von wertvollem Know-how für die Unternehmen und Organisationen führen.
Konflikte zielgerecht vermeiden und deeskalieren
Das außerordentliche Masterstudium vermittelt wissenschaftsbasiert die notwendigen fachlichen und wissenschaftlichen Kenntnisse sowie die erforderlichen Soft Skills zur Vermeidung und Deeskalation von Konflikten. Die TeilnehmerInnen werden in Konfliktprävention, im sozial kompetenten Umgang mit Konflikten, in der Implementierung von Konfliktmanagementsystemen sowie in der Einzelmediation ausgebildet.
Die berufsbegleitende Ausbildung basiert auf der Grundlage des § 29 ZivMediatG, BGBl I 29/2003, und befähigt ausbildungstechnisch zur Eintragung in die vom Bundesministerium für Justiz herausgegebene Liste der eingetragenen MediatorInnen. Der Lehrgang wird in Kooperation mit dem Zentrum für Soziale Kompetenz der Universität Graz (ZSK) veranstaltet. Das Zentrum für Soziale Kompetenz ist gemäß § 24 ZivMediatG eine vom Bundesministerium für Justiz zertifizierte Ausbildungsinstitution für Mediation in Zivilrechtssachen.
HINWEIS:
Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Universität Graz. Das Curriculum befindet sich aktuell in Überarbeitung. Änderungen möglich.
Facts im Überblick
Dauer | 4 Semester, berufsbegleitend |
Umfang | 120 ECTS |
Sprache | Deutsch |
Unterrichtszeiten | geblockt (Freitag bis Sonntag) |
Kosten | EUR 12.900,– |
Ort | Universität Graz |
Abschluss | Master of Arts (CE) |
NÄCHSTER STARTTERMIN: 22. März 2024
ANMELDESCHLUSS: 16. Februar 2024
Zielgruppe
- Führungskräfte
- MitarbeiterInnen aus Organisations-, Fach- oder Personalabteilungen, die in Veränderungsprojekte eingebunden sind oder diese leiten
- Angehörige beratender Berufe (z.B. Unternehmens-, Lebens- und Sozialberatung)
- AbsolventInnen eines (Bachelor-)Studiums oder eines Fachhochschul-Bachelorstudiengangs, die ihre beruflichen Chancen durch zusätzliche Qualifikationen erhöhen möchten
- VertreterInnen freier Berufe und deren BerufsanwärterInnen, die an einer spezialisierten Weiterbildung in den Bereichen Konfliktmanagement, Mediation und organisationales Lernen interessiert sind
Stimmen unserer TeilnehmerInnen
Zulassungsvoraussetzungen
- Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder eines Fachhochschul-Bachelorstudiengangs oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung im Ausmaß von mindestens 180 ECTS
- und eine mindestens zweijährige facheinschlägige Berufserfahrung
Bewerbung
Für die Bewerbung sind der Nachweis über die Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen und sonstigen beruflichen Qualifikationen sowie ein Lebenslauf vorzulegen. Die Zulassung zum Studium erfolgt nach erfolgreichem Aufnahmegespräch (ggf. ein Assessment).
Studiumsinhalte
- Mediation Basic
- Kommunikation: Theorie und Anwendung
- Konfliktmanagement
- Gesprächsführung
- Die Sprache der Kooperation (GfK)
- Gruppendynamik
- Einführung in das Recht
- Mediation Advanced
- Mediation Laboratory
- Mediation Professionell
- Gender and Diversity
- Mediation und Recht
- Mediation und Ökonomie
- Gruppensupervision
- Einzelsupervision
- Peergroup-Work
- Fallarbeit (Facheinschlägige Praxis)
- Ethik in Mediation, Führung und Beratung
- Interkulturelle Interdependenzen
- Rechtliche Formen der Konflikterledigung und Alternative Dispute Resolution (ADR)
- Beratung und Führung (Mindful Leadership)
- Implementierung von Konfliktmanagementsystemen in Organisationen und Unternehmen
- Organisationsentwicklung
- Change Management
- Wissenschaftliches Arbeiten und empirische Forschungsmethoden
Die Ausbildung schafft nicht nur die wesentliche Voraussetzung für die Eintragung als „Eingetragene MediatorIn“, sondern ist auch eine Persönlichkeitsentwicklung par excellence. Eigenes Konfliktverhalten verstehen lernen und optimieren ist ebenso wichtig wie die Professionalisierung in der Rolle der MediatorIn.
Prof.in Dr.in Cristina Lenz
Wissenschaftliche Leitung


Die Auseinandersetzung mit Konflikten und Problemstellungen ist zu jedem Zeitpunkt hilfreich, um zukunftsorientiert und produktiv zusammenzuarbeiten. Der erste Schritt ist die Konfliktanalyse, um zu erkennen, welche Herausforderungen konkret die Konfliktbeteiligten erleben. Dabei ist es wichtig, nicht nur der Sachebene Aufmerksamkeit zu schenken, sondern vor allem auch der emotionalen Beziehungsebene Zeit und Raum zu geben.
DDr.in Karin Sonnleitner, M.A.
Wissenschaftliche Leitung
ANMELDUNG
INFORMATION
ANSPRECHPERSON
Organisatorische Leitung
Sandra Kainz

LEHRGANGSLEITUNG
Wissenschaftliche Leitung
Cristina Lenz
Uni Graz
Karin Sonnleitner, M.A.
Uni Graz