Eine Kampagne braucht Ziele
„Wie könnte eine Kampagne für den Kurs aussehen, in dem ihr gerade sitzt? Wie würden wir das angehen?“, fragt Thomas Huber die Teilnehmenden des Universitätskurses Corporate Communication, nachdem er ihnen theoretisches Wissen über Mediaplanung und Campaigning vermittelt hat. Was die Gruppe zuvor in der Theorie besprochen hat, versucht sie dann praktisch umzusetzen. Das ist das Ziel, das die Teilnehmer:innen erreichen wollen: Leads generieren, also mehr qualifizierte Anfragen bekommen und die richtigen Zielgruppen erreichen. Messbar, wiederholbar und ressourcenschonend soll die Kampagne sein. Auch was nicht Ziel der Kampagne sein soll, wurde festgelegt: Es geht nicht darum, die Markenbekanntheit zu steigern oder ein allgemeines Interesse an Weiterbildung zu fördern.
Ist vs. kann werden
Danach analysierten die Teilnehmer:innen den Status Quo. Wie sieht die Medienpräsenz derzeit aus? Warum entscheiden sich Menschen gerade für diesen Universitätskurs? Was macht die Konkurrenz? Und wer ist überhaupt die Zielgruppe? Anhand des laufenden Kurses wurde analysiert, wer sich für den Kurs entschieden hat und wie typische Teilnehmende aussehen könnten. Elisabeth, die vielbeschäftigte Freiberuflerin, die flexibles E-Learning mit modularen Inhalten schätzt, oder Lisa, die karrierebewusste Netzwerkerin, die in eine Führungsposition aufsteigen möchte und sich schnelle, praxisorientierte Wissensvermittlung wünscht, sollten in der Kampagne angesprochen werden. Nach Stakeholderanalyse und Budgetkalkulation ging es dann an die Mediaplanung.
Learning by doing
„Wenn man dann wirklich selbst ins Tun kommt, dann tauchen nochmal ganz andere Fragen auf, an die man davor gar nicht gedacht hat“, erklärt eine Teilnehmerin. Nicht nur beim Ausarbeiten der Kampagne wurde diskutiert, was die klügste Lösung sei, auch zum Abschluss wurden nochmal hinterfragt, warum sich die Teilnehmer:innen entschieden haben, das Budget genau so einzusetzen. Am Ende präsentierten die Teilnehmer:innen ihre Überlegungen dem Experten für Kampagnen und Medienplanung, Thomas Huber. Auch die wissenschaftliche Leitung des Universitätskurses, Hildrun Walter, sowie Mitarbeiterinnen von Marketing und Programm-Management von UNI for LIFE nahmen teil. Sie berichteten aus der Praxis, stellten Fragen und gaben Feedback zur Strategie der Studierenden.
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