Was braucht es für eine gute Pflegeausbildung?

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Wir brauchen in den kommenden Jahren viele gut ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, um eine professionelle und menschenwürdige Pflege für uns alle sicherzustellen. Wer Pflegepersonal ausbilden will, braucht aber nicht nur Fachwissen. Ein Blick auf die umfangreichen Kompetenzen von Pflegepädagog:innen.

Die Zukunft der Pflege

Die Zahl älterer Menschen nimmt zu. Damit steigt auch der Bedarf an Betreuung, Pflege und qualifiziertem Personal. Um eine qualitativ hochwertige und bezahlbare Versorgung für alle Pflegebedürftigen sicherzustellen und dem Personalmangel in den Pflegeberufen entgegenzuwirken, müssen auch mehr Menschen für Pflegeberufe motiviert und ausgebildet werden. Lehrer:innen, die die notwendigen Kompetenzen in der Gesundheits- und Krankenpflege an Nachwuchskräfte vermitteln, haben eine große Verantwortung. Es ist nicht nur wichtig, dass sie über aktuelles und umfangreiches Wissen in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege und der angewandten Pflegewissenschaft verfügen, sondern sie brauchen auch die nötigen Skills, um dieses Wissen gut zu vermitteln und die Schüler:innen für den Beruf zu begeistern.

Umfangreiches Fachwissen

Damit angehende Gesundheits- und Krankenpfleger:innen gut gerüstet in ihren Beruf starten können, brauchen sie eine ganze Menge Wissen. Sehr viel mehr Know-how können Lehrer:innen der Gesundheits- und Krankenpflege weitergeben, die nicht nur ausreichend Erfahrung mitbringen, sondern sich auch wissenschaftlich fundiert und intensiv mit der Materie auseinandergesetzt haben. Der Universitätslehrgang Pflegepädagogik vermittelt neue Erkenntnisse und Methoden in der Pflege. Im Rahmen der Abschlussarbeit bietet er den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in ein Thema ihrer Wahl zu vertiefen und Wissen zu sammeln. Das gibt Sicherheit - nicht nur den angehenden Lehrer:innen, sondern auch den zukünftigen Schüler:innen.

Lernen und Lehren

Um Freude am Beruf und Sicherheit im Handeln vermitteln zu können, braucht es aber nicht nur das nötige Fachwissen, sondern auch die Kompetenz, dieses Wissen zu vermitteln. Von Gesprächs- und Verhandlungsführung über Prinzipien und Methoden der Erwachsenenbildung bis hin zu Konflikt- und Krisenmanagement werden im Universitätslehrgang Pflegepädagogik viele pädagogische Kompetenzen trainiert. Auch klient:innenzentrierte Kommunikation und die Rolle als Lehrer:in sind wichtige Themenbereiche, die der Universitätslehrgang behandelt. Neben all den Fertigkeiten, die für einen guten Unterricht wichtig sind, kommt auch die Psychohygiene nicht zu kurz. Maßnahmen, die dem Schutz und der Erhaltung der psychischen Gesundheit dienen, sind ebenso Teil des Studiums. Denn um den immer dynamischeren Anforderungen in der Pflegeausbildung gerecht zu werden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Pflegepädagog:innen auch Werkzeuge kennen, um selbst besser mit Stress umgehen zu können.

Ins Tun kommen

Abgerundet wird das Ganze durch umfangreiche praktische Erfahrungen, wo das Gelernte in die Tat umgesetzt werden kann. Damit die Pflegeausbildung ihrer großen gesellschaftlichen Bedeutung gerecht werden kann, vermittelt der Universitätslehrgang Pflegepädagogik in fünf Semestern so eine bunte Mischung an Kenntnissen.

Der nächste Durchgang startet am 16. Jänner 2025. Eine Anmeldung ist bis 16. Oktober möglich.

Mehr Informationen zum Universitätslehrgang Pflegepädagogik

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