Alter per se ist ein kulturelles Konstrukt und damit immer eine Frage der Perspektive. Für ein Kind sind ja oft schon die eigenen Eltern "alt". Angesichts der aktuellen Pandemiesituation rückt vice versa die Fürsorge Junger für ältere Menschen in den gesamtgesellschaftlichen Fokus.
Über das Alter(n) reflektieren – Bedürfnisse sichtbar machen
Immer wieder ist von Überalterung der Gesellschaft die Rede, von demografischem Wandel und einer Belastung für das Gesundheits- und Pensionssystem. Wir erleben eine deutlich längere Phase des Altwerdens und Altseins, die individuellen Auswirkungen auf Familie, Gesundheitsvorsorge, Arbeit, soziale Beziehungen und finanzielle Situation hat. Wie können wir mit diesem Wandel umgehen? Gleich drei UNI for LIFE Seminare tragen zur spezifischen Sensibilisierung und Reflexion im Umgang mit älteren Menschen bei. Inhaltlich wird der Blick zur Stärkung des generationenübergreifenden Verständnisses bewusst über Altersgrenzen hinweg gerichtet. Was Altern mit sich bringt und wie man möglichst fürsorglich mit den kleineren und größeren Begleiterscheinungen der letzten Lebensphase umgeht, fokussieren die folgenden Seminare:
- „Was sage ich, wenn“ – Kommunikation mit Menschen in der letzten Lebensphase
- Wenn das Leben sich neigt – Hand in Hand zum Wohle aller
- „Spiritual Care“ in der Krankheits- und Krisenbewältigung
Diese finden in Kooperation mit dem Hospizverein Steiermark statt und können auf Anfrage exklusiv von Pflegeheimen, Institutionen und Einrichtungen, die sich mit der Silver Generation beschäftigen, gebucht werden.
Nächster Starttermin: 17. November 2020 im Schloss Retzhof in Wagna
(Anmeldeschluss: 15. Oktober 2020).
Weitere Detailinfos: Hospiz-Seminare